Kameraobjektive
Tests. Reviews. Erfahrungsberichte / © Thomas GadeCanon
Dörr Danubia
Exakta
Hanimex
Laowa
Leitz
Nikon
Nikon 1 System
Novoflex
Olympus / OM System
Rubinar
Sigma
Panasonic
Pentacon
Soligor
Sony
Tokina
Tamron
Tamron Adaptall System
Vivitar
Walimex
Pentax Objektive
Hier sind viele Objektive von Pentax gelistet, weil ich von 1980 bis 2022 hauptsächlich mit Kameras dieser Marke fotografierte.mit 2x Tamron Telekonverter
Objektive vergleichen
Seite 1 | © Thomas Gade |
Ohne Objektive wäre Fotografe nicht möglich, sieht man von Lochkameras ab. Fotoobjektive projizieren Bilder auf lichtempfindliche Flächen, seien es historische Glasplatten, Filme oder Sensoren. Üblicherweise werden Objektive für konkrete Aufnahmeformate konstruiert, beispielsweise für das Kleinbildformat 24 × 36 mm oder 6 × 6 Mittelformat.
Objektive erzeugen immer kreisrunde Bilder, von denen wir meistens rechteckige Ausschnitte nutzen. Der Bildkreis hat eine größere Fläche als der Ausschnitt. Der Bildkreis muss groß genug sein, um eine gleichmäßige Ausleuchtung des genutzten Bereichs zu gewährleisten. Darüber hinaus verringert sich die Bildqualität von der Bildmitte zum äußeren Rand. Normalerweise ist die Schärfe in der Bildmitte am besten und verschlechtert sich ebenfalls zum Rand. Auch treten Farbsäume am Rand des Bildkreises stärker auf als im Zentrum. Es kann außerdem einen Helligkeitsabfall von der Mitte zum Rand geben, der vor allem in den Ecken des Aufnahmeformats sichtbar wird. Siehe: Abbildungsfehler
Objektive gleicher Brennweite können unterschiedliche Lichtstärken und Abbildungseigenschaften aufweisen. Für zahlungskräftige Profis wurden bessere Modelle entwickelt als für einen Massenmarkt mit deutlich niedrigeren Preisen. Vergleiche lohnen sich!
Viele Pentax Objektive
Im Inhaltsverzeichnis der auf photoinfos.com beschriebenen Objektive sind viele von Pentax aufgeführt, weil ich zu analogen Zeiten bereits hauptsächlich damit fotografiert habe und bis 2023 überwiegend DSLR von Pentax benutzte.
Tamron Adaptall Objektive
Tamron stellt über 30 Jahre Objektive her, bei denen die Anschlüsse für Kameras gewechselt werden konnten. Man konnte sie durch den Austausch der Adaptall-Adapter an Kameras verschiedener Marken verwenden. Die ersten Adaptall-Objektive erschienen 1973; die Adaptall-2 Serie folgte Anfang der 1980'er Jahre. Zwischen 1979 bis 1993 erschienen die Tamron SP-Objektive für ambitionierte Fotoamateure und professionelle Fotografen. Die meisten dieser Objektive wurden bis in die 1980'er und 1990'er produziert. Die Objektive wurden manuell fokussiert. Der Autofokus führte zum Ende dieser Serie. Aber die Produktion des Tamron SP 500mm F8 Spiegelobjektivs und des lichtstarken Teleobjektivs Tamron SP 300mm F2,8 LD-IF wurde erst 2006 eingestellt. Hier werden diverse Objektive aus dem System vorgestellt, das an analogen Spiegelreflexkameras immer noch Sinn macht.Digitale Abbildungskorrektur
Die Qualität der Abbildung ist nicht nur von der Optik abhängig. Seit etwa 2007 fließen effektive digitale Abbildungskorrekturen in die Digitalfotografie ein, die auf Vermessungen und individuellen Fehlerprofilen für konkrete Objektivtypen basieren. Diese Technologie wird immer besser, nicht zuletzt durch Entwicklungen bei Smartphones. Sie trägt stark zur Verbesserung der Abbildungsqualität bei. Gleichzeitig kann man billigere Objektive konstruieren, weil einige optische Schwächen nicht durch bessere Linsensysteme kompensiert werden müssen, sondern durch die digitale Bildbearbeitung, die automatisch abläuft.Alte Objektive ohne automatische Fehlerkorrektur sind im Nachteil.
Beim Vergleich alter Objektive mit neuen werden optisch etwa gleich gute ältere, die nicht mit automatischen Fehlerkorrekturen kompatibel sind, fast immer schlechter abschneiden als ihre Nachfolger. Dieser Unterschied ist vielen Fotografen immer noch nicht bewusst. Bevor man ältere Zoomobjektive kauft, sollte man prüfen, ob der RAW-Konverter passende Fehlerprofile hat. Falls nicht, lohnt sich der Kauf für digitale Kameras meistens nicht mehr. Es gibt sogar Möglichkeiten, selber Fehlerprofile für alte Optiken herzustellen, die mit RAW-Konvertern kompatibel sind. Googlen Sie mal nach Lensfun.
Pentax M Objektive mit der DSLR verwenden
Faszinierend finde ich an modernen Pentax DSLRs die Möglichkeit, auch ganz alte Pentax-Objektive mit K-Bajonett mit rein mechanischer Blendensteuerung weiterhin mit hohem Komfort zu verwenden.Altes Pentax-M 1:2 / 85 mm (frühe 1970er) an digitaler Spiegelreflex Pentax K-3 III (2021)
1975 führte Pentax das K-Bajonett als Nachfolger des M42 Gewindes zum Anschluss des Objektivs an das Kameragehäuse ein. Das K-Bajonett blieb seitdem unverändert, sodass sogar die ersten Objektive mit K-Bajonett aus den 1970ern mit allen späteren Pentax Spiegelreflexkameras kompatibel sind bis hin zu den heutigen DSLRs.
Jedoch wurde dieses Bajonett im Zuge technologischer Entwicklungen erweitert. Pentax integrierte elektronische Kontakte und einen rotierenden Stift für den Autofokus. Zugleich änderte sich der Funktionsumfang der Objektive. Während die frühen Pentax K Kameras aus den 1970ern die durch den Blendenring eingestellte Blende erkennen konnten und in ihrer Zeitautomatik oder manuelle Belichtungsmessung einbezogen, kamen in den 1980ern die Pentax KA Objektive heraus, die eine elektronische Erkennung und Steuerung der Blende durch die Kamera ermöglichten. Die Zeitautomatik wurde erweitert durch die Blenden- und Programmautomatik. Später folgte der Autofokus.
Moderne digitale Spiegelreflexkameras sind nicht in der Lage, die eingestellte Blende an den Objektiven vor dem Pentax KA Bajonett zu erkennen. Doch gelten einige der früheren Pentax Objektive mit K Bajonett ohne jedwede elektronische Verbindung, geschweige denn Steuerung, als exzellente Fotoobjektive. Pentax M Objektive sind besonders kompakt und zugleich robust gebaut. Die Optik einiger dieser Objektive wird selbst von modernen Nachfolgern nicht wesentlich übertroffen.
Da die moderne DSLR nicht weiß, welche Blende am alten Pentax M Objektiv eingestellt ist, kann man rasch den falschen Schluss ziehen, dass sie praktisch nicht miteinander kompatibel sind, weil die Handhabung zu schwierig ist. Aber so kompliziert ist das nicht; Pentax hat diese Kombination durchaus in die Konstruktion seiner Kameras einbezogen.
weiterlesen ...
© Thomas Gade Unsere Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung ist nur mit schriftlicher Erlaubnis des Verfassers gestattet und stets honorarpflichtig. / © Our articles and images are copyrighted.